Im 8. Jhdt. v. Chr. wurde auf dem Gebiet der Halbinsel von Kanoni von korinthischen Kolonisten die erste Polis von Kerkyra erbaut. Ihr Zentrum war die Paläopolis, vom Mon Repos bis zur Analipsis. In ihrem Osten lag der Hafen des Alkinoos (Bucht von Garitsa), im Westen der Yläische (Lagune von Chalikopoulos). Anzeichen für die Nordgrenze der Polis ist der Turm von Nerantsichas - einziger Überrest der antiken Mauer (6. Jhdt. v.Chr.) Die großen Raubzüge der Völkerwanderung, gipfelnd im katastrophalen der Goten unter Totila (562 n.Chr.), zwangen die Korfioten anderswohin auszuweichen, so entstand die neue Stadt.